In unserer Praxis bieten wir Ihnen diätetische Futtermittel der Firmen VET-CONCEPT, Royal Canin sowie Hills an, die wir z.B. gern bei Allergien, Verdauungsproblemen , Haut- und Nierenerkrankungen oder Übergewicht einsetzen. Sogar schmerzhafte Gelenkerkrankungen können durch eine spezielle Diät sehr günstig beeinflusst werden. Wir beraten Sie gern.

Ernährungsberatung und Erstellung  von Energiebilanzen

Häufig wird bei großen Rassen einfach nur mehr Futter gegeben ohne darauf zu achten, ob dieses auch das passende für diesen Hund ist. Dass kann dann zu Übergewicht, Verdauungsstörungen und einer Überversorgung mit Mineralstoffen führen, was schwerwiegende Spätfolgen hervorrufen kann. Um diesem vorzubeugen gibt es speziell auf die Größe und Rasse abgestimmtes Futter. 

Weiter ist zu beachten, dass große Hunde schneller alt werden als kleine. Kleine Hunde können mit 10 Jahren noch sehr mobil sein, wogegen ein großer Hund dann schon lange zu den Senioren zählt. Eine ausgewogene Ernährung hält fit und gesund – das gilt auch für unsere Haustiere!

 

Im Folgenden erhalten Sie einige Ratschläge für die richtige Ernährung Ihres Welpen, Ihres adulten Hundes und Ihrem Senior. Welpe/ Junghund

Der Welpe wird mit der Zeit immer selbständiger – auch was das Fressen betrifft. Sie als Hundehalter müssen nun Sorge dafür tragen, dass er nicht nur heranwächst sondern auch gesund bleibt.

Futtermenge und –art hängen von verschiedenen Faktoren ab: Rasse, zu erwartendes Endgewicht, Bewegung und Individualität. Häufig werden junge Hunde zu gut gefüttert, Bei großwüchsigen Rassen kann dies in der Wachstumsphase zu Skelettschäden kommen, da bei vermehrter Energiezufuhr das Wachstum der Muskeln beschleunigt wird, die Knochen aber leider nicht mithalten können. Bei kleinwüchsigen Rassen führt die erhöhte Energiezufuhr zu frühzeitigem Übergewicht, welches dann in einer Überbeanspruchung der noch relativ weichen Knochen endet. Für einen gesunden Knochenbau ist daher die optimale Versorgung mit Kalzium und Phosphor entscheidend, optimal ist ein Verhältnis von 1:1. Prinzipiell gilt: je größer ein Hund im Erwachsenenalter wird, desto langsamer sollte er wachsen. Daher sind kleine Hunde mit einem knappen Jahr schon ausgewachsen, großwüchsige Hunde dagegen sollten 2 Jahre Zeit haben, um ihre endgültige Größe zu erreichen. 

 

Adulter Hund

Hund ist nicht gleich Hund. So unterschiedlich die Rassen und die Größe bei Hunden ist, so unterschiedlich ist auch die entsprechende Anforderung an das Futter.

Die benötigte Nahrung ist auf den Körper und seine Bedürfnisse abgestimmt. Ein großwüchsiger Hund braucht natürlich mehr Nahrung als ein kleiner und der Bewegungsapparat wird durch unterschiedliche Größe und Gewicht auch unterschiedlich stark beansprucht.

 

Fazit: 

Die richtige Ernährung Ihres Hundes muss also jeweils an Größe, Rasse, Temperament ,Haltung uns das Alter angepasst werden.

Ein ausgewachsener Hund sollte 2 Mahlzeiten am Tag bekommen. Dies ist viel bekömmlicher für den Magen und es gibt keine längeren Hungerphasen, nach denen Ihr Hund dann das Futter runterschlingt. Räumen Sie den Napf nach einer halben Stunde wieder weg, egal ob Ihr Hund alles aufgefressen hat oder nicht. So kann das Futter im Napf nicht verderben und man verhindert, dass zu viel

viel gefüttert wird. Außerdem kann man besser einschätzen, ob der Hund aufgrund einer Erkrankung plötzlich weniger Appetit hat.

 

Senior

Aus dem früheren Jungspund ist mit den Jahren ein Senior geworden mit völlig anderen Bedürfnissen. Denn nicht nur das Temperament hat sich geändert, die Ernährung muss nun ebenfalls angepasst werden.

Bei unseren Senioren ändert sich deutlich das Verhalten und die Leistungsfähigkeit. Sie werden ruhiger, das Ballspielen fällt deutlich kürzer aus als in jungen Jahren und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Dementsprechend sinkt der Energiebedarf sehr stark. Die tägliche Futterration nun aber einfach zu reduzieren, ist nicht Sinn und Zweck, denn damit spart man nicht nur bei den Kalorien sondern auch an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Dies kann dann zu Mangelerscheinungen, wie stumpfes Fell , schlechte Haut führen und die Funktion des Immunsystems verschlechtern.

Wir empfehlen daher eine rechtzeitige Umstellung auf ein geeignetes Futter für ältere Hunde. Dieses enthält weniger Kalorien , versorgt Ihren Senior aber ausreichend mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

Häufig neigen ältere Hunde auch zu Verdauungsbeschwerden. Sollte dies der Fall sein, verteilen Sie die Tagesration  auf mehrere kleine Mahlzeiten und entlasten somit den Verdauungsapparat.

 

Wichtig!

Ob Ihr Hund optimal ernährt wird, sehen Sie am glänzenden Fell, an seiner Freude an Bewegung und an seiner Figur (er sollte schlank sein aber nicht mager Es ist vollkommend ausreichend, wenn Sie sich für eine Futtersorte entscheiden. Abwechslung, wenn sie auch gut gemeint ist, schadet eher. Jeder Wechsel des Futters belastet das Verdauungssystem, denn anderes Futter bedeutet andere Zusammensetzung und andere Qualität.

Wenn doch ein Futterwechsel, z.B. aufgrund einer Erkrankung, notwenig ist, dann sollte dies langsam erfolgen, indem das neue Futter nach und nach dem alten Futter beigemischt und das alte reduziert wird.

 

Es gibt viele Erkrankungen, die eine Diätnahrung erfordern.